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  TECHNIK / WISSENSWERTES   


Nadelfilztechnik
Die spezielle Bemusterung auf den meisten Kleidungsstücken ensteht durch aufgefilzte Strickwolle in der Nadelfilztechnik.    Dabei werden Strickwollfäden ( z.T. auch Filzwolle) auf den Stoff gelegt und unter der Filzmaschine mit dem Stoffgewebe verfilzt.
Die Filzmaschine kann man sich vorstellen wie eine Nähmaschine, nur hat sie keine Fadenspulen, und anstelle einer Nähnadel sind 5 Nadeln mit kleinen Widerhäkchen (sogenannten Filznadeln)eingesetzt.

Je nachdem, wie lange/stark man die Materialien miteinander verfilzt, entstehen unterschiedliche Effekte:
starke Verfilzung:     das Endprodukt wird etwas hart und steif. Die Oberfläche ist relativ eben.
                                   Die Materialien können nicht mehr voneinander gelöst werden.
schwache Verfilzung: Das Endprodukt bleibt weich und geschmeidig. Die Oberfläche wirkt plastisch/reliefartig.
                                    Das Wollmaterial kann sich bei Beanspruchung wieder ablösen.
Ich versuche meist, eine Mischung dieser beiden Effekte zu erreichen. Das heisst in gewissen kurzen Abständen wird für einen guten Halt immer wieder ausgiebig verfilzt, dazwischen bleibt das Material locker und plastisch. Aus diesem Grunde können sich die Wollstrukturen leicht verändern, das Material 'lebt'.